Technik & Verfahren

Mit unseren geschulten Fachkräften und modernster technischer Ausrüstung meistern wir jeden Schadenfall. Wir arbeiten mit JS- und KATE-Roboter und verwenden hochwertige, anerkannte und geprüfte Materialen.

Roboter-Sanierung

Kanäle ab DN 200 lassen sich bei einem begrenzten Schadensbild oft wirtschaftlich durch Einsatz von Kanalrobotern sanieren. Mit Hilfe von ferngesteuerten, kameraüberwachten Sanierungsgeräten lassen sich eine Fülle von Schäden ohne das Anlegen von Baugruben dauerhaft sanieren.

Die DiTom GmbH Kanaltechnik ist mit ihren drei KaTe - Roboteranlagen und einem Rokan Fräsrobotersystem auf dem neusten Stand der Technik. Eine Besonderheit stellt hier die Eigenentwicklung DSS-Flex dar. Einsatzmöglichkeiten sind die Stutzensanierung, das Verschließen von Stutzen, das Verdämmen von Hausanschlussleitungen und das Sanieren von Ausbrüchen und Löchern mittels Injektionsmörtel in Kanälen

DN 250 bis DN 800 von nur einem Schacht aus. Wir sind im Besitz des Gütezeichens S10.14 – Roboter-Anschlussverpressung mit mineralischen Werkstoffen.

Quick-Lock-Sanierungssystem

 Das Quick-Lock Verfahren kommt bei der Sanierung von partiellen Schadstellen wie undichte Rohrverbindungen, Fremdwassereintritt und Wurzeleinwuchs zum Einsatz. Die Manschetten können in den Dimensionen DN200 bis DN800 verbaut werden, hierfür liegt eine DiBt Zulassung vor. Für den Durchmesserbereich DN800 bis DN1600 steht das Quick-Lock BIG Verfahren zur Verfügung.

Bestandteil dieses rein mechanischen Systems ist eine gerollte V4A-Edelstahl-Manschette, umgeben von einer nahtlosen Kompressionsdichtung aus EPDM- Gummi. Beide Stoffe zeichnen sich sowohl durch Ihre Beständigkeit gegenüber Abwässern, Laugen, Säuren usw. als auch durch ihre hohe Korrosionsbeständigkeit aus und eignen sich daher besonders für den Einsatz in Kanalsystemen.

Die Manschetten können sowohl einzeln, bei einem größeren Schadensbild auch in Reihe (Serienversatz) gesetzt werden. Die Quick-Lock-Manschette wird mittels eines speziellen Versetzpackers und unter TV-Beobachtung an der zu sanierenden Schadstelle positioniert. Der Versetzpacker wird mittels Druckluft beaufschlagt und lässt die Manschette somit an die Rohrwandung auflaufen.

Durch zwei in die Manschette integrierte Getriebemechanismen wird ein Zurücklaufen nach Aufbau der optimalen Kompression verhindert. Die Manschette ist durch den Sperrmechanismus mechanisch verspannt und die Schadstelle ist abgedichtet.


Kurzlinerverfahren „CarboLith Spot Repair System“
(DIBT- Zulassungsnummer Z-42.3-383)

Dieses Verfahren wird angewandt bei örtlich begrenzten Schäden von 0,5 bis zu 4 Metern Länge im Nennweiten-Bereich DN 100 - DN 500. Eine laminierte Glasfasermatte wird mit dem Dreikomponenten-Harz Carbolith PL zuerst getränkt, auf einen Packer gewickelt und an der zu sanierenden Stelle positioniert.

Die Matte wird mit Hilfe des aufgeblasenen Packers an die Rohrwandung gedrückt Durch diese „Auskleidung“ werden Risse und Schadstellen dauerhaft abgedichtet.

Inlinersanierung

Soll die gesamte Leitung dauerhaft dicht und statisch wiederhergestellt werden, ziehen wir Inliner aus Kunstharzverbundstoffen (DIBT-Zulassung Nr. Z-42.3-416) oder PE-HD (DIBT-Zulassung Nr. Z-42.3-459) in die Leitung ein. Es wird quasi ein „Rohr-im-Rohr-System“ geschaffen, das einer neuen Leitung gleichkommt.


Flexoren® Rohrsanierung

Das Flexoren-Rohrstrang-Lining System ist ein Verfahren für Freispiegelleitungen gem. 13566-2 und EN 15885. Mit den zusammengeschweißten Flexoren Rohren werden ganze Haltungen von Revisionsöffnung zu Revisionsöffnung durch ein neues Rohr verbunden. Hierzu sind keine Aufgrabungen erforderlich.

Flexoren-Rohrstrang-Lining ist ein grabenloses Renovierungsverfahren.

Flexoren Rohre sind schnell und einfach zu installieren, insbesondere in den Fällen, in denen lange Haltungen oder Leitungen renoviert werden und eignet sich sehr gut für Leitungen mit Bögen. Flexoren-Rohrstrang-Lining ist für Freispiegelkanäle im Durchmesserbereich von DN 125 bis DN 300 entwickelt. Der innere Durchmesser der bestehenden Kanalisation wird durch das Verfahren geringfügig reduziert. Die Hydraulische Leistungsfähigkeit wird jedoch häufig durch eine verbesserte Fließeigenschaft und gute Selbstreinigung kompensiert.

Aufgrund des strapazierfähigen Materials wird ein Rohrsystem für mehrere Generationen zu einer neuen Rohrleitung. Darüber hinaus erhöht das Verfahren wesentlich die strukturelle Widerstandsfähigkeit der Rohrleitung.



Vorteile des Flexoren-Rohrstrang-Lining

  • Grabenloser Einzug durch Kanalschächte
  • Hohe Ringsteifigkeit bis SN8
  • Hervorragende Fließeigenschaften sehr guter kb-Wert
  • Das System umfasst die gängigsten Rohrgrößen von DN 125 – DN 300
  • Äußerst schnelle Installation
  • Zusammengeschweißte, durchgehende Rohre zur Renovierung von Schacht zu Schacht
  • Der Kanal kann bei Trockenwetter während des Einzugs in Betrieb bleiben

Flutungsverfahren

Bei Schäden an verästelten Leitungssystemen wie den Grundleitungen unter der Bodenplatte des Hauses wird das Flutungsverfahren bevorzugt. Wenn die Leitungen statisch tragfähig sind, werden die Schadstellen durch eine sandsteinähnliche Dichtpackung im umliegenden Erdreich abgedichtet. Dazu werden die Leitungen mit den Sanierungsflüssigkeiten geflutet. Diese dringen durch die schadhaften Stellen ins umgebende Erdreich. Nach der Kristallisation der Silikatlösung (DIBT-Zulassung Nr. Z-42.3-437) sind die Schadstellen dann versiegelt.

Selbstverständlich ist das Verfahren ökologisch einwandfrei. Die Umweltverträglichkeit ist vom Hygiene-Institut des Ruhrgebiets bestätigt.

Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wird eine erneute Dichtheitsprüf ung durch ein externes Unternehmen durchgeführt. Das positive Ergebnis wird dann durch das DiTom-Dichtheitszertifikat und das Untersuchungsprotokoll bestätigt.

Kanalreinigung

Für eine optische Inspektion der Grund- und Anschlussleitungen müssen diese in der Regel vorab gründlich gereinigt werden. Wir führen diese Reinigung mit Hochdruck-Spüldüsen durch, die über einen Schacht oder eine Revisionsöffnung in die Leitung eingeführt werden.

TV-Befahrung

Bei älteren Schmutzwasserleitungen aus Steinzeug untersuchen wir das Rohrleitungssystem mit unseren ferngesteuerten TV-Kameras.

Die Videoaufnahmen werden digital aufgezeichnet. Zusätzlich sind unsere Kameras mit einem Ortungssender ausgerüstet, der Informationen über Lage und Verlauf der Rohre liefert.

Auf Basis dieser Daten fertigen wir dann einen Bestandslageplan Ihrer Entwässerungsanlage an, den wir Ihnen selbstverständlich mit den Videoaufnahmen und dem vollständigen Untersuchungsprotokoll zur Verfügung stellen.